Zum Engagement bei der Ankunft der Geflüchteten in unserer Region gehören Aufgaben wie Dolmetschen, Begleitung bei behördlichen oder Alltagsfragen, Fahrdienste, Unterkunftsvermittlung, Sprachschule, Suppenküche und vieles mehr.
Seit Anbeginn der Ukraine-Krise waren wir für insgesamt 107 Tage in der Burgherrenhalle Kaiserslautern aktiv involviert. Seit dem 01. Juli haben wir uns ausgeklinkt und möchten ein großes Danke ausrufen. Zuallererst möchten wir uns bei allen Bürger des Stadtteils Hohenecken bedanken, ihr seid großartig. Wir durften viel Mitgefühl und Hilfe erleben – ein großes Zeichen von Liebe für Menschen in Not. Danke auch an die Freiwillige Feuerwehr Hohenecken und der Leitung des Katastrophenschutzes in Kaiserslautern. Eure Familien haben zu Beginn viel auf euch verzichtet – großes wurde geleistet, auch wenn man nicht wusste auf einen zukommt. Eure Bereitschaft den Menschen zu dienen ist unbeschreiblich – wir lieben euch sehr!
Herzlichen Dank an allen ehrenamtlichen Übersetzten und das gesamte Team, die sich gerade in den ersten „Chaos“-Wochen stark engagiert haben. Viele Erklärungen, einholen von Informationen, Veränderungen, neue Menschen – neue Situationen – jeden Tag neue Herausforderungen. Vor allem möchte ich betonen, dass 99 % der Übersetzer Russlanddeutschen-Hintergrund haben! Danke dafür! Viel Überwindung war für einige von euch nötig, aber ihr seid ein kostbarer Reichtum für Deutschland!
Bedanken möchten wir uns beim Testzentrum Rote Kirche und deren Dienst an den Menschen. Als Sponsor wurde es ermöglicht, dass über 9000 frisch gekochte Suppenrationen an die Flüchtlinge verteilt werden konnten. Danke auch vom Herzen an Herrn Landry und das Team der Barbarossa-Bäckerei in Siegelbach. Frisches Brot wurde den Flüchtlingen zur Verfügung gestellt, dafür Gottes Segen.
Danke auch an alle Personen, die bereit waren Menschen aus der Ukraine bei sich aufzunehmen. Um einen Fremden bei sich aufzunehmen, braucht es viel Courage, die Sprache nicht zu kennen und kulturell Herausforderungen auf sich zu nehmen benötigen Mut. Für viele war es nicht einfach und manche Familie hat es sicherlich stark belastet – dieses Spannungsfeld ist nicht einfach. Unsere Regierung kann froh sein, solche Menschen in diesem Land zu haben. Gottes Segen ruht auf denen, die einen Fremden bei sich aufnehmen.
Die Ehrenamtlichen engagieren sich sehr aktiv, möchten auch darauf hinweisen, dass weder wir noch keiner unserer Mitarbeiter und ehrenamtlichen Mitarbeiter eine Belohnung, Finanzen oder Subventionen für ihren Dienst erhalten haben. Viele Stunden vor der Arbeit, nach Feierabend, sogar Urlaube wurden aufgebraucht, um den Menschen zu helfen. Gott segne euch dafür! Die Politik sieht meistens nur sich selbst, aber nicht das großartige, was die Menschen eines Landes in Zeiten der Not leisten können. Wertschätzung ist etwas, was häufig in unserem Land nicht ausgedrückt wird und zu wenig praktiziert wird. Gott sieht jedoch das Engagement und Hingabe, deshalb möchten wir uns auch in den Namen Jesu Christi und seiner Kirche vom Herzen bedanken.